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Karsten I. W. Kunert  

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"Mors- Todessäule"

"Mors- Todessäule",
Stele, Holz (gebrannt), Zementguss, Glas, Keramik,
220 x 57 x 57 cm, 1997
 

Der mittlere Teil der Stele besteht aus Platanenholz, das nach dem Fräsen auf einen einfachen Rechteckgrundriss mit tiefergelegten Innenpanel über einem Feuer gebrannt wurde. Dabei entstand eine brüchige, tiefschwarze Oberfläche mit feingegliederter Struktur. Der Sockel ist eine dem Mittelstück entgegenwirkende Keramiksektion, dunkel glasiert, aus einer Vielzahl dünner Stäbe bestehend, die sich auf dem quadratischen Grund nach innen verdichten. Als Spitze oder Dach fungieren die ineinander verschmolzenen Abgüsse zweier Pferdeschädel. Vier Glasplatten tragen das Wort Mors als Aufdruck.

Form, Oberfläche und dunkle Farbigkeit versinnbildlichen die Depression der Vergänglichkeit und Morbidität, des absoluten Endes. Die Schädel sind als Totenkopfzeichen und Anlehnung an die germanische Symbolsprache gedacht.

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