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Karsten I. W. Kunert  

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Ausstellungsprojekt "Hidden Beauty" (Verborgene Schönheit),
Jokalata Galerie Neu Delhi, Indien, 11. bis 20. April 2001


Diese Ausstellung ist ein Ergebnis der Arbeit im Indira- und Rajiv Camp und deren Umgebung, zwei Elendsviertel am Rande von Safdarjung Enclave, einem Stadtteil von Neu Delhi, wo Karsten I. W. Kunert im Winter 2000/ 2001 für fünf Monate lebte.
Die Slumbewohner sind freundliche, einfache Leute, die meisten von ihnen ehemalige Bauern und Handwerker, die seit ca. 20 Jahren in diesen Slums leben. Als Kunert anfing hatten sie keine Ahnung was er mit den Skizzen machen würde, oder was eine Kunstausstellung ist.
Über einen Zeitraum von 2 Monaten war Kunert täglich vor Ort und zeichnete vor allem Kinder und alte Leute. Gemeinsam mit etwa 30 Slumkids bedruckten er 80 Seidenpapierfahnen mit farbigen Handprints. Diese wurden im Innenraum der Galerie an einer Bambuskonstruktion befestigt, die als Mobile durch einen Propeller langsam um seine eigene Achse gedreht wurde.
Darunter installierte er einen Ziegelsteinkreis, in der die Besucher der Ausstellung in der Galerie gekauften Reis spenden konnten, der anschließend im Slum verteilt wurde.
Kunert lud die Anwohner mit ihren Kindern zur Vernissage ein, die Eröffnungskerze wurde von einem Slumkind entzündet. Der deutsche Botschafter und Vertreter des Goetheinstitutes waren als Gäste anwesend. Die Resonanz in den Medien war überragend gut. Für den Künstler war die Arbeit mit den Slumbewohnern ein unvergessliches Erlebnis. Die Bilder von "Hidden Beauty" zeigte er im Januar 2002 in Cambridge, USA.




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